Mitgliederversammlung in Hitzacker


7. Treffen am 18.6.2011 im Archäologischen Zentrum Hitzacker


Zu den Ergebnissen der Mitgliederversammlung, an der 30 Personen teilgenommen haben, sei auf das Protokoll verwiesen.


Die Versammlung wurde im Langhaus 3 des Freilichtmuseums abgehalten, und begann um 10:30 Uhr mit den Begrüßungsworten von Frau U. Braun M.A. (AZH), Herrn Veil, der für den NHB und die Fachgruppe sprach und von Frau Bartels, der scheidenden ersten Sprecherin des ArchAN.


Nachdem das Protokoll des vorhergehenden Treffens in Springe ohne Einwände verabschiedet worden war, gab Herr Rothmann einen kurzen Rechenschaftsbericht des bisherigen Sprecherrates ab, an den sich eine kurze Diskussion zum Zeitaufwand der Sprecher anschloss. Dann begann die Wahl des neuen Sprecherrates. Herr Veil fungierte als Wahlleiter. Vier Kandidaten standen zur Wahl, die sich und ihre archäologischen Hintergründe vorstellten. Herr Veil schlug vor, die vier Kandidaten im Block zu wählen, da die Geschäftsordnung des ArchAN fünf Sprecher vorsieht, und es somit zu keiner Kampfabstimmung kommen konnte. Nach kurzer Diskussion, ob nicht eine geheime Wahl sinnvoller wäre, wurden die vier Kandidaten in öffentlicher Abstimmung ohne Gegenstimmen und Enthaltungen als neuer Sprecherrat des ArchAN gewählt. (17 Vereine und Gruppierungen waren  stimmberechtigt.)

 
Der neue Sprecherrat (Foto unten) besteht aus:

  • Thomas Seggermann (1. Sprecher), Historische Gesellschaft zu Nienburg
  • Sonja Nolte (2. Sprecherin), Landesverein für Urgeschichte, Hannover
  • Falk Liebezeit, AG Römer in Niedersachsen (im F.A.N.)
  • Franz Josef Rießelmann, Heimatverein Lohne

 

Das Mittagessen wurde gemeinsam in der Drawehner Torschänke in Hitzacker eingenommen, wobei sich Zeit für zahlreiche Gespräche bot.

Nach dem Mittagessen führten die Museumsleiterin, Frau Ulrike Brau M.A. und ihr Mitarbeiter, Herr Martens, die Teilnehmer in zwei Gruppen durch das Freilichmuseum, wobei u.a. auch das vor drei Jahren abgebrannte Langhaus und der daneben errichtete Neubau besichtigt wurden (Fotos unten).

Die Brandruine wurde zur Hälfte stehen gelassen, um ggf. in einigen Jahrzehnten die "archäologischen" Befunde eines solchen Hausbrandes im Boden prüfen zu können. Im Neubau wurden durchaus gewagte Thesen umgesetzt, die kurz zusammengefasst darin münden, dass auch unsere Vorfahren in der Bronzezeit bestimmt ihr gesamtes bauliches und künstlerisches Können in die Errichtung ihrer Häuser gesteckt haben, und dass diese deshalb sicherlich komfortabler und schöner waren, als es bisher immer dargestellt wird.


Zum Abschluss der Tagung hielt Frau Braun den Vortrag „Entwicklung und Erweiterung des Zentrums Hitzacker“, in dem sie einen kurzen Abriß zur Entstehung des Zentrums gab und auf die z.Z. schwierige zukünftige Weiterentwicklung hinwies, insbesonders auf die Probleme bei der finanziellen Unterstützung.


Die Versammlung endete um 17:30 Uhr.